DV8 – Physical Theatre
Mit DV8 – Physical Theatre gestaltest du dir deinen Kinoabend daheim und so oft du möchtest. Vielleicht wirst du heute manchmal gefragt, warum du noch DVDs schaust. Natürlich sind die Streamingdienste auf dem Vormarsch, doch wer schaut sich nicht gern seinen Lieblingsfilm in ruckelfreier Qualität so oft wie möglich an? Dies lässt sich immer noch am kostengünstigsten und einfachsten mit der guten alten DVD und ihrer Nachfolgerin Blu-ray realisieren. Gute Filme, die online gestreamt werden, kosten nämlich jedes Mal eine Kauf- oder Mietgebühr. Da du nicht weißt, wie oft du dir einen Film anschauen möchtest, bringt dich das in eine Zwickmühle: kaufen oder leihen? Wie das alles online verwalten? Welchen Streamingdienst wählen? Was passiert, wenn die Internetverbindung ausfällt? Aus diesen Gründen entscheiden sich in jüngster Zeit wieder mehr Menschen für die DVD und Blu-ray, zumal die Player meistens noch vor wenigen Jahren angeschafft wurden. Wenn du dir DV8 – Physical Theatre bei uns gekauft hast, kannst du dir den Film bzw. Serie für einen einmaligen Preis auch in vielen Jahren noch anschauen, was sogar sehr wahrscheinlich ist. Je älter wir werden, desto mehr lieben wir die Filme aus früheren Jahren.
Du findest bei uns alles, was dein Herz höher schlagen lässt! Wir führen die Blockbuster, die alle Rekorde an der Kinokasse gebrochen haben, heißgeliebte TV-Serien, packende Thriller, seltene Klassiker, lustige Kinderfilme, wundervolle Komödien und die schönsten Liebesromanzen. Für jeden Geschmack und jede Situation findet sich die richtige DVD. Verschaffe dir und deinen Liebsten ein unvergleichliches Filmerlebnis! Wenn du DV8 – Physical Theatre gekauft hast, überlege gleich, für wen du noch etwas bestellen könntest. Für deine Kinder? Für deine Freundin oder deinen Partner? Für einen entspannten Familienabend? Schau dir in Ruhe unsere riesige Auswahl an!
Handlung
‚Werke‘ – Dead Dreams of Monocrome Men (1989) – Strange Fish (1992) – Enter Achilles (1995) ‚Interpreten‘ Lloyd Newson, Nigel Charnock, Kate Campion, Jordi Cortes Molina, Gabriel Castillo, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola; ‚Dirigenten‘ – Sally Herbert (Dead Dreams) – Jocelyn Pook (Strange Fish) – Adrian Johnston (Strange Fish & Enter Achilles) ‚DV 8 – Physical Theatre‘ ‚Strange Fish: Am Anfang von Strange Fish hängt eine halbnackte Frau in Christus-Pose am Kreuz und singt. Das Stück endet mit einer ähnlichen Szene, in deren Verlauf die Frau bäuchlings auf dem harten, staubigen Boden liegt – heruntergeschüttelt von der Protagonistin (Wendy Houston), die den Mann zum Lieben sucht und statt dessen von alptraumhaften, biblischen Plagen heimgesucht wird. Nigel Charnock hält einen seiner fiebrig-manischen Monologe, mit dem er die anwesenden Paare belästigt und so verhindert, was sein größter Wunsch ist: „It’s nice if you can find somebody special, somebody who is special in your live. (…) because there’s no need to be alone.“ Die Szene steigert sich in ein hysterisches Delirium, in dem alle Partygäste in ein hektisches Einander-Anspringen und Herumrennen verfallen, bis sie vom umtriebigen Charnock vertrieben werden. So, wie er die Party sprengt, platzt später auch eine Frau in die intime Zweisamkeit eines Paares, bringt ihren Körper als handfesten Widerstand in den reibungslosen Ablauf erprobter Paar-Choreographie. Die kann allerdings auch zum Selbstläufer werden, wenn sich der Auserwählte auf dem Bett so in automatenhafte, narzisstische Rage steigert, dass er überhaupt nicht merkt, wie seine Partnerin unter ihm weg gleitet und sich entfernt. Witzige, komische Szenen lockern die düstere Atmosphäre auf. Trotzdem scheinen die Darsteller nicht zu vergessen, dass der Boden, auf dem hier alle agieren, morsch ist. Tatsächlich droht darunter das Wasser. Kieselsteine fallen von der Decke. Die herkömmliche Ordnung löst sich auf. Dead Dreams of Monochrome Men: „If it sounds shocking, it is“; schrieb der englische Guardian über Dead Dreams of Monochrome Men. Im blau-grauen Licht geschlossener Räume ist ein halbnackter Mann in eine Badewanne bugsiert worden, ein anderer baumelt kopfüber von der Decke, ein dritter liegt seltsam verkrümmt auf dem Boden. Der vierte Mann hat sie alle auf dem Gewissen. Das hört sich nicht nur schockierend an, es ist schockierend, was in diesem Stück von Lloyd Newson an Gewaltexzessen im Homosexuellen-Milieu vorgeführt wird. Wo das Splatter-Movie mit den bekannten blutrünstigen Tricks arbeitet, greift der australische Choreograph in dieser Inszenierung zu waghalsigen Bewegungsaktionen und reduzierten, aber drastischen Bildern. Im Mittelpunkt der Produktion steht der Londoner Serienmörder Dennis Nilson, der Ende der 1970er Jahre eine Reihe junger Männer getötet hat. Dead Dreams of Monochrome Men entstand 1988 als Bühnenstück, ein Jahr später wurde es für den Film bearbeitet, und zählt somit zu den frühen Werken der 1986 gegründeten Gruppe DV8 Physical Theatre. Enter Achilles: Auch in Enter Achilles bringt ein phantastisches Element die Pub-Welt in Unordnung. Zunächst jedoch wird ihr prekäres Gleichgewicht vorgeführt: Männer in Sakko, Schlips und Kragen geben sich betont lässig und cool. Sie stehen grüppchenweise zusammen, rauchen, trinken, reden. Die einen werfen Geld in die Jukebox, die anderen Dartpfeile an die Wand. Als einer zu einem süßlichen Song Karaoke singt, wird ihm rüde der Saft abgedreht. Friedlich, das wird schnell deutlich, geht es hier nur an der Oberfläche zu. Die Hierarchien sind klar, die Verhaltensstandards festgelegt. Wer abweicht, bekommt es zuerst mit den Leitfiguren der Clique zu tun, dann mit der ganzen Bande. Das spürt ein weiterer Gast, der sich ein Bierglas nimmt und mit ihm tanzt – weicher, selbstbezogener, attraktiver als die anderen. Die treiben ihn in die Enge, kreisen ihn ein, machen rüde sexuelle Anspielungen und werden dann gegen ihn tätlich. Aus dieser Klemme befreit sich der Neue selbst – als Superman, wie ihn das Kostüm ausweist.‘